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Datum 03. Dezember 2018
Lesedauer 3 Minuten

Das Eigenheim als Medienzentrale

Filme direkt vom Internet auf den Fernseher übertragen oder mit einem Mausklick die Lieblingsmusik erklingen lassen – die Multimedia-Zentrale macht’s möglich. Damit werden Kommunikations- und Unterhaltungsmedien so selbstverständlich genutzt wie der Strom aus der Steckdose, denn dank der richtigen Vernetzung sind alle Daten dort verfügbar, wo sie gebraucht werden.

Es gibt viele Gründe, sein Haus multimedial zu vernetzen. Meist steht dahinter der Wunsch nach mehr Wohnkomfort oder schlicht die Freude an neuartiger Technik. Vor allem aber bringt eine Multimedia-Verkabelung maximale Flexibilität in die eigenen vier Wände. In einer Zeit der sich ständig wandelnden Ansprüche an die Art und Weise, wie wir wohnen und arbeiten, ist dies ein bedeutender Vorteil. So nutzen beispielsweise immer mehr Menschen ihre Wohnung auch als Büro – je nach Bedürfnissen muss die Wohnung kurzfristig umgenutzt werden können. All diese Entwicklungen verlangen eine entsprechende Infrastruktur. Die Installation einer Multimedia-Vernetzung bietet dafür die ideale Basis – und je früher der Elektriker hinzugezogen wird, desto mehr smarte Lösungen sind möglich.

 

Ein Zimmer, das mitwächst

Bestes Beispiel dafür, wie schnell sich die Anforderungen an einen Raum verändern, ist das Kinderzimmer: Wo zu Beginn das Babyphone die wichtigsten Dienste leistet, rücken schnell andere Medien in den Vordergrund: Kids wollen Telefonieren, Fernsehen und Surfen – am liebsten alles zugleich und im selben Zimmer. Mit einer Multimedia-Steckdose können all diese Ansprüche vereint und ganz auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden. Und wenn der Nachwuchs eines Tages auszieht, wird das Zimmer dank vorausschauender Planung problemlos in ein Büro umgewandelt.

Gute Unterhaltung garantiert

Doch nicht nur das Kinderzimmer, sondern das ganze Haus wird mit einer Multimedia-Vernetzung zu einem Erlebnis. Sie ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung bestehender und zukünftiger Medien. So können beispielsweise mit einem Netzwerkserver sämtliche Foto-, Musik- und Filmdateien zentral gespeichert werden. Auf Wunsch werden sie im ganzen Haus abgerufen und separat in jedes Zimmer übertragen – egal ob Sie einen PC, einen Fernseher oder ein Handy benutzen. So kann ein Film, der im Wohnzimmer unterbrochen wurde, ganz einfach im Schlafzimmer weitergeschaut werden.

Anschluss, fertig, los

Die Installation einer Multimedia-Vernetzung richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Bewohner. Zur Grundausstattung gehört die Montage eines zentralen Verteilerkastens. Von dort aus werden die Kabel sternförmig in die verschiedenen Räume gezogen. Entsprechende Multimedia-Steckdosen in den Zimmern gewähren Zugang zu Internet, Telefon und Radio. Damit ist das Haus perfekt gerüstet für die sich rasant entwickelnden Trends der modernen Kommunikation – und ausserdem maximal flexibel für allfällige Bedürfnisveränderungen.

Home Smart Home

Doch das ist noch nicht alles: Natürlich kann die Verkabelung auch als Grundlage für die Gebäudesteuerung genutzt werden. So können beispielsweise Jalousien, die Beleuchtung oder komplette Überwachungssysteme ganz einfach per Fingertipp bedient werden. Und wer die passenden Anschlüsse an der richtigen Stelle plant, verringert auch gleich die Anzahl unnötig herumstehender Geräte – zum Beispiel mit USB-Ladesteckdosen oder Radios, die unter Putz installiert werden. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos – für Ihre ideale Lösung lassen Sie sich am besten von einem Elektriker beraten.

Vorausdenken lohnt sich

Wenn ein Umbau oder eine Renovation ansteht, ist dies die ideale Gelegenheit, um auch gleich über die multimediale Vernetzung des Eigenheims nachzudenken. Schliesslich bedeutet dies immer auch eine Wertsteigerung der Immobilie. Selbst wer heute keinen Bedarf für eine solche Installation hat, tut gut daran, auch an kommende Generationen zu denken. So sollten zumindest Leerrohre zu den einzelnen Räumen gezogen werden, damit die Elektrotechnik mit den Bedürfnissen mitwachsen und später ohne grossen Aufwand nachgerüstet werden kann. Dabei sollte möglichst früh der Elektriker einbezogen werden, der die Gegebenheiten des Hauses und die Ansprüche der Bewohner optimal berücksichtigt.

Richtig vernetzt mit Kabel oder Funk

Die drahtgebundene Lösung per Kabel bietet einige Vorteile: Die Daten werden dabei schnell und sicher übertragen, und das ganz ohne Strahlenbelastung. Selbst wenn vorgängig keine Leerrohre eingeplant wurden, kann der Elektriker unter Umständen neue Leitungswege in Sockelleisten oder Treppenschächten erschliessen. Wer aus bautechnischen Gründen auf diese Option verzichten muss, kann trotzdem auf der Datenautobahn mitfahren: Drahtlose Funklösungen auf W-LAN-Basis machen es möglich. Sie leisten fast so viel wie ein drahtgebundenes System, haben aber den Vorteil, dass sie vom Elektriker jederzeit und ohne grossen Aufwand eingebaut werden können. Dank moderner Technik und strikter Gesetzesauflagen bleibt die Strahlung auch hier auf einem Minimum.

Wir sind gerne für Sie da

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