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Datum 27. September 2015
Lesedauer 3 Minuten

Sicherheit für  Mensch und  Haus

«Was man liebt, das schützt man» – das gilt für geliebte Personen, wichtige Gegenstände und auch fürs Eigenheim. Bereits kleinere Investitionen wie Rauchmelder oder FI-Schutzschalter erhöhen den Schutz der Bewohner und der eigenen vier Wände. Letztere verhindern Stromunfälle und können sogar zum Lebensretter werden.

Der Wecker klingelt, es folgt der Griff zum Lichtschalter. Spätestens hier kommt Strom in unseren Alltag. Es folgen der Toaster, die Kaffeemaschine und die elektrische Zahnbürste – alles Dinge, die Strom brauchen um uns das Leben zu erleichtern.

Brandgefährlicher Wackelkontakt

Strom ist praktisch. Er kann bei falschem Umgang aber auch gefährlich werden und Unfälle sowie Brände verursachen. Nämlich dann, wenn er unsachgemäss verwendet wird oder in fehlerhaften Installationen oder Geräten fliesst. Stichwort Wackelkontakt. Der ist neben einem Ärgernis nämlich auch ein echtes Warnsignal und darf nicht ignoriert werden. Geräte mit Wackelkontakt sollten in jedem Fall einem Elektrofachmann gezeigt werden. Er entscheidet dann, ob eine Reparatur möglich ist oder ob das Gerät ganz ausgetauscht werden muss.

Die Installation von Kochherd, Waschmaschine und Co. durch einen Fachmann bildet die Basis für ein sicheres Zuhause und ein gutes Gefühl. Denn so werden garantiert alle gesetzlichen Bestimmungen und Normen wie die Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) eingehalten. Schäden an Geräten können aber auch nach einer professionellen Inbetriebnahme durch ganz normale Abnützung entstehen. Diese Mängel sind oft nur schwer zu sehen – aber umso gefährlicher. Schliesslich kann man Strom weder sehen, noch hören oder riechen!

Der Bodyguard im Haus

Um die Gefahr von fehlgeleitetem Strom auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Der FI-Schutzschalter überwacht die Balance zwischen zu- und abfliessendem Strom in einem Kreislauf. Gerät dieses Gleichgewicht in Schieflage, reagiert der FI-Schalter und schaltet die Leitung ab. Und dies innerhalb 4 Hundertstelsekunden. So schnell kann kein Mensch reagieren. Solche Schutzschalter sind in der Schweiz bei Neubauten übrigens bereits Pflicht. Und auch bei bestehenden Häusern lohnt sich deren Einbau durch den Elektrofachmann. Denn die Schalter arbeiten wie ein vorausschauender Bodyguard, der Unfälle verhindert und unter Umständen Leben rettet. So sind Bewohner und Haus geschützt.

Sicherheit durch den Fachmann

Neben diesen Schutzschaltern sind die Sensibilisierung auf Gefahrenquellen und eine regelmässige Prüfung durch den qualifizierten Elektrofachmann die beste Prävention. Seit dem 1. Januar 2002 ist gemäss geänderter Niederspannungs-lnstallationsverordnung der Eigentümer verantwortlich, eine professionelle Wartung durchführen zu lassen. Dieser gesetzlich geforderte Sicherheitsnachweis (SiNa) ist Teil der Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) und trägt wesentlich zur Wohnsicherheit bei. Das gilt auch, wenn bestehende Sicherheitsvorkehrungen übernommen werden. Der Elektrofachmann prüft unter anderem Steckdosen und Schalter, strombetriebene Geräte wie Kochherd und Waschmaschine sowie alle Sicherungen. Die durchgeführten Messungen zeigen mangelhafte Anschlüsse und Isolationsfehler auf. So wird das Risiko minimiert und das Sicherheitsgefühl maximiert.

Sensibilisierung ist wichtig

Damit die Verbreitung dieser Sicherheitssysteme weiter zunimmt, braucht es Wissen. Denn mit dem Schutz vor Elektrounfällen und Bränden ist es wie mit vielen Bereichen: Eine umfassende Aufklärung und Sensibilisierung zu diesem Thema würde viele Zwischenfälle verhindern.

Wo Rauch ist, ist meist auch Feuer

Sollte es trotz aller Vorkehrungen zu einer Feuerentwicklung kommen, kann ein Rauchmelder Schlimmeres verhindern. Denn viele Leute glauben immer noch, dass man beissenden Rauch auf jeden Fall rechtzeitig bemerken und die nötigen Gegenmassnahmen einleiten kann. Ein gefährlicher Irrtum, denn der Geruchssinn ist im Schlaf und je nach dessen Tiefe, komplett ausgeschaltet oder bestenfalls auf Standby.

Der Weg zum richtigen Produkt

Was Rauchmelder betrifft, so bietet der Markt eine Vielfalt an Produkten: Warnsysteme, die auf hohe Temperaturen reagieren, Systeme, die bei raschem Temperaturanstieg Alarm schlagen und sogenannte optische bzw. fotoelektrische Rauchmelder. Hier reagiert der Prüflichtstrahl auf Rauchpartikel in der Luft und warnt zuverlässig. Sich in diesem Dschungel von Produkten zurechtzufinden ist schwierig. Hier ist das Know-how des Fachmanns gefragt. Er berät individuell und auf die Beschaffenheit der Immobilie abgestimmt. Damit die eigenen vier Wände sich nicht nur heimisch sondern auch sicher anfühlen.

Wer ist denn da?

Zu diesem sicheren Gefühl kann auch eine Videoüberwachung beitragen. Kombiniert mit einer Gegensprechanlage bietet sie optimalen Schutz und ist für den Hauseigentümer erst noch bequem zu bedienen. So kann jeder Besucher vor Einlass begutachtet werden. Im Zweifelsfall oder wenn Besuch unerwünscht ist, bleibt die Tür ganz einfach zu. Diese zusätzliche Sicherheit ist insbesondere in einem Haushalt mit Kindern wichtig.

Sicherheit auf Knopfdruck

Fühlen kann man Sicherheit auch direkt auf der Haut. Und zwar in Form eines Notrufarmbands. Damit können Senioren oder Leute, die sich allein zu Hause manchmal unsicher fühlen, per Knopfdruck Hilfe anfordern – egal um welchen Notfall es sich handelt. Individuell können sogar ein Rauchmelder oder ein Sturzsensor in die Armbänder integriert werden. Diese Sicherheitssysteme gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Wichtig ist, dass dieses Helferlein ein sicheres Gefühl vermittelt und somit die Lebensqualität hoch hält. Eine professionelle Beratung ist der erste Schritt dazu.