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Datum 06. Dezember 2021
Lesedauer 3 Minuten

Weihnachtsbeleuchtung: Im Dunkeln ist gut funkeln

Es ist wieder so weit: Sterne, Lichterketten und Rentiere leuchten aus Fenstern und Gärten und bringen ein wenig Zauber in die dunkle Jahreszeit. Mit unseren Tipps zur Weihnachtsbeleuchtung schaffen Sie Stimmung – und zwar ohne die Umwelt und das Portemonnaie übermässig zu belasten.

Licht nimmt in der Weihnachtszeit eine besondere Rolle ein. Was gibt es Schöneres, als eingekuschelt auf dem Sofa zu liegen und in eine liebevoll beleuchtete Landschaft zu schauen? Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Stromkosten haben dabei meistens nicht erste Priorität. So jedenfalls sieht es die Schweizerische Agentur für Energieeffizienz. Sie hat ausgerechnet, dass sich der Gesamtverbrauch der privaten und öffentlichen Weihnachtsbeleuchtung auf 100 Millionen Kilowattstunden beläuft. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem jährlichen Verbrauch von 25'000 Haushalten – ein Fakt, den man bei der Auswahl der Beleuchtung im Hinterkopf haben sollte.

LED it shine

Diese hohen Kosten erklären sich dadurch, dass oft veraltete Leuchtmittel zum Einsatz kommen. Klar: Auch wenn heute nur noch LED- und Energiesparlampen für die Beleuchtung verkauft werden dürfen, liegen vielerorts noch Lichterketten mit Glühbirnen im Estrich – warum neue kaufen, wenn sie nur einmal im Jahr zum Einsatz kommen? Folgender Vergleich dürfte Antwort genug sein: Ein einziger, zehn Meter langer Lichtschlauch mit herkömmlichen Glühbirnen verbraucht in fünf Wochen etwa gleich viel Strom wie ein Kühlschrank der Energieeffizienzklasse A++ in einem ganzen Jahr. Darum lohnt sich der Umstieg auf die wesentlich energieeffizienteren LEDs: Diese benötigen bei gleicher Helligkeit deutlich weniger Strom und halten bis zu 100 Mal länger als Glühbirnen – daraus folgt eine Ersparnis von 90% bei den Stromkosten. So oder so sollte die Beleuchtung nicht dauerhaft brennen, denn mitten in der Nacht wirft kaum jemand einen Blick darauf. Damit vor dem Schlafengehen nicht jede Beleuchtung einzeln ausgeschaltet werden muss, empfiehlt sich eine digitale Zeitschaltuhr.

Advent, Advent, der Vorhang brennt…

…nicht so bei LEDs: Sie werden weder zu heiss, noch brennen sie durch – ein wichtiger Punkt, denn neben dem Stromverbrauch ist Sicherheit ein wichtiger Aspekt. Billig fabrizierte oder gar defekte Lichterketten können rasch Brände verursachen. Achten Sie darum beim Kauf auf das Prüfsiegel «GS». Es steht für «geprüfte Sicherheit» und garantiert, dass das Produkt die europäischen Sicherheitsanforderungen einhält. Wenn Sie die Lichterkette draussen verwenden möchten, wo sie möglicherweise mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt, achten Sie ausserdem auf das Kennzeichen «IP44». Dieses besagt, dass die Lichterkette vor Regen und dem Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist. Kommt die Weihnachtsbeleuchtung vom Vorjahr zum Einsatz, sollte diese eingehend auf Beschädigungen überprüft werden. Sind einzelne Lämpchen kaputt, lassen sich diese meist austauschen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Ersatzlämpchen die gleiche Leistung und Spannung besitzen wie die Originale. Stärkere Glühbirnen können schnell eine hohe Hitze entwickeln und im schlimmsten Fall einen Brand entfachen.

Gemütliches Licht oder eisiges Glitzern

Ob lediglich kleine Akzente gesetzt oder gleich ganze Fassaden mit einem Lichtermeer beleuchtet werden: Vor dem Kauf soll man sich über die eigenen Bedürfnisse klar werden. Wo genau möchten Sie beleuchten? Welches Zubehör brauchen Sie dazu? Und nicht zuletzt: Welche Farbe darf es sein? Denn die ist mitentscheidend für die Wirkung ihrer Beleuchtung. Rötlich-gelbes Licht wird als Warmweiss bezeichnet und sorgt für eine gemütliche Stimmung. Kaltweiss dagegen ist bläulich und eignet sich daher gut für glitzernde Schnee-Dekorationen. Speziell für Lichterketten wurde noch eine weitere Farbabstufung entwickelt – das sogenannte Bernsteinweiss. Es ist noch wärmer als warmweiss und macht sich dort gut, wo man sonst Kerzen einsetzen würde – zum Beispiel am Weihnachtsbaum.

Erhellende Beratung durch den Elektriker

Eine Lichterkette ist rasch gekauft – sobald es aber um grössere Installationen mit vielen Lichtpunkten und Deko-Elementen geht, empfiehlt sich eine Beratung durch den Experten. Ihr Elektriker kümmert sich gerne um die Planung und Installation eines entsprechenden Projekts – er weiss, was sinnvoll und machbar ist und kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zur optischen Gestaltung finden Sie im Internet zahlreiche Ideen und Inspirationen für kreative Beleuchtungskonzepte. Letztlich gibt es dabei kein richtig oder falsch – Hauptsache, das Resultat gefällt. Klar ist: Ein originell beleuchtetes Haus oder Garten ist in der Nachbarschaft ein echter Hingucker und sorgt bei Gross und Klein für glänzende Augen.