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Datum 18. August 2025
Lesedauer 3 Minuten

Smart Home – was ist sinnvoll?

Wer ein Haus baut, beginnt mit dem Fundament, bevor die Wände hochgezogen werden. Möchten Sie Ihr Haus vernetzen, sollten Sie dasselbe tun: eine solide Basis schaffen, bevor Sie Haus und Umgebung smart gestalten. Denn: Machbar ist fast alles. Doch was ist wirklich sinnvoll und notwendig?

Wenn es darum geht, ein Smart Home einzurichten, stellt sich die Frage: Welche Komponenten sind wirklich nützlich und hilfreich? Der Markt bietet eine Vielzahl an Produkten. Vieles hört sich spannend an, das kann überfordern. Bevor Sie sich in das Abenteuer der intelligenten Technik stürzen, überlegen Sie: «Was brauche ich wirklich, was sind meine Bedürfnisse, wo will ich Erleichterung und Komfort in meinem Alltag?» Setzen Sie dabei Prioritäten und beginnen Sie mit einem überschaubaren Konzept. Nebst den persönlichen Vorlieben und seinem Budget gilt es auch, die baulichen Massnahmen zu prüfen. Bei einem Altbau könnte man auf alte Wasser- und Elektroleitungen stossen, die erneuert werden müssen. Ziehen Sie am besten gleich von Beginn weg einen Profi bei, der Sie bei der Beratung und Umsetzung unterstützt. Einer, der die Funktionen und Möglichkeiten als Konzept versteht. Schliesslich ergibt nicht alles, was heute möglich ist, auch langfristig Sinn.

WLAN oder Kabel

Auch die Art der Datenübertragung gehört ins Konzept. WLAN-Geräte sind am einfachsten einzurichten, doch manche Experten raten davon ab. Weil zum einen die Stabilität nicht gewährleistet ist, diese auch Strom und somit ein Kabel benötigen, und zum anderen WLAN Elektrosmog erzeugt. Darum empfiehlt es sich, wenn immer möglich auf ein verkabeltes Smart Home zu setzen. In einem Neubau verlegt man Leitungen zu allen Komponenten, die Strom benötigen. Hier macht es Sinn, auf ein kabelgebundenes Bussystem zu setzen. Also auf eine Technologie, welche die verschiedenen Geräte und Komponenten miteinander verbindet und steuert und somit auch programmierbar ist.

Sicherheit

Alarmanlagen, Videoüberwachungen oder smarte Türschlösser schaffen ein beruhigendes Gefühl und schützen das Zuhause effektiv. Moderne Systeme informieren zudem in Echtzeit über verdächtige Aktivitäten und bieten Kontrolle, auch von unterwegs. Hier lohnt es sich, auf ein geschlossenes, lokales Netzwerk für seine Alarmanlage zu setzen. Dies sollte autonom und ohne Verbindungen funktionieren. So ist das Sicherheitssystem besser vor Hackern geschützt.

Komfort

Smarte Lichtsysteme sind ein idealer Einstieg in die Welt der Hausautomation. Die Möglichkeit, Beleuchtung per App oder Sprachbefehl zu steuern, bietet nicht nur Komfort, sondern hilft auch beim Energiesparen. Automatische Lichtszenarien, wie beispielsweise ein sanftes Aufwachen durch schrittweise Lichtanpassung oder ein angenehmes Lichtambiente beim Essen, vermitteln ein besonderes Wohngefühl.

Sinn macht auch eine intelligente Steuerung des Raumklimas. Mit programmierbaren Thermostaten kann man die Wohlfühltemperatur gezielt steuern. Solche Systeme passen sich oftmals automatisch an Wetterbedingungen oder Anwesenheitsmuster an, was nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich ist. Für Technik-Enthusiasten bieten smarte Lautsprecher und Fernseher zahlreiche Vorteile, wie die Sprachsteuerung von Musik und Filmen.

Nice-to-have

Intelligente Geräte wie vernetzte Kühlschränke oder vernetzte Staubsauger werden zwar immer beliebter, sind aber oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Ihr Mehrwert hängt stark vom persönlichen Lebensstil ab. Sensoren für Luftqualität, Temperatur oder Feuchtigkeit sind besonders in speziellen Anwendungsfällen nützlich – zum Beispiel für Allergiker oder Bewohnende von Altbauten. Ihr Nutzen ist jedoch meist eingeschränkt und sie gehören nicht zur Grundausstattung eines Smart Homes.

Achtung Frustquellen

Damit ein Smart Home nicht zur Frustquelle wird, sollten folgende Aspekte bei der Auswahl und Integration beachtet werden:

  • Bedienfreundlichkeit: Eine einfache und intuitive Steuerung, sei es über Apps oder Sprachbefehle, ist essenziell. Sie garantiert, dass alle Haushaltsmitglieder die Technologie problemlos nutzen können.
  • Datenschutz: Smart Home-Systeme sammeln Informationen, die geschützt sein sollten. Der Umgang mit diesen Daten ist ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl.
  • Zukunftsfähigkeit: Wer ein zukunftssicheres System wählt, bleibt flexibel für kommende Entwicklungen und kann sein Smart Home bei Bedarf erweitern.

Mit professioneller Unterstützung und einem guten Gesamtkonzept schaffen Sie ein Umfeld, in dem Ihr smartes Zuhause komfortabel, geschützt, einfach zu bedienen, zu warten und zukunftsfähig ist. Wir wissen Bescheid und sind gerne für Sie da.

Wir sind gerne für Sie da

Albrecht + Bolzli nova AG